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3D-Manöver-Apparat (Manga)
3D-Manöver-Apparat (Anime)


Der 3D-Manöver-Apparat/3DMA (立体機動装置 Rittai kidō sōchi?) ist ein von Menschen entwickeltes Ausrüstungsset, das große Beweglichkeit im Kampf gegen die Titanen ermöglicht. Der Aufbau des Apparats ist symmetrisch.

Bestandteile[]

Info on AoT 2

Die Ausrüstung besteht aus[1][2]:

  • 3D-Manövrierungs-Antrieb[3]
  • Bedienelement (mit Hüftpolster)
  • Eisendraht mit Anker
  • Gasflaschen
  • Gürtel
  • Handschutz (optional)
  • Halbklingen-Schwert
  • Ledergurte
  • Polster
  • Schwertscheide

Da die Ausrüstung möglichst leicht sein muss, wurde auf weitere Utensilien zur Grundausrüstung (wie z. B. ein Schutzhelm) verzichtet. Die Gasflasche und der Eisendraht bestehen aus Eisenbambus, der besonders robust ist.[4]

Befestigung[]

Info on AoT 1

Das Herzstück der Ausrüstung ist der Antrieb, welcher an der Hüfte befestigt wird (Gürtel). Zwischen dem Antrieb und dem Körper befinden sich Schutzpolster, um Rückenschmerzen zu vermeiden.

Zusätzlich wird die Ausrüstung mit Ledergurten am Körper kreuz und quer befestigt. Die meisten Gurte befinden sich an der Hüfte und Oberschenkel. An diesen Stellen ist die Gewichtslast am größten. Die restlichen Ledergurte am Körper dienen der Gewichtsbalance, damit der Soldat sein Gleichgewicht beim Kämpfen leichter halten kann.

Obwohl seine Benutzung einem erfahrenen Nutzer große Beweglichkeit ermöglicht, besteht auch ein hohes Risiko, dass das Gerät die Muskeln des Nutzers überfordert, weshalb eine spezielle physische Konditionierung erforderlich für die Nutzung des Apparates ist.

Bewegungstechniken[]

3D Maneuver Gear

Soldaten nutzen 3D-Manöver-Apparate

Die einfachste Bewegung mit der Ausrüstung ist, einfach ein Objekt anzuvisieren, den Eisendraht mit Anker darauf zu schießen und sich mit dem Apparat an das Objekt heranzuziehen. Dann können die Eisendrähte gelöst werden und der Träger kann sich weiter fortbewegen.

Normalerweise müssen Soldaten dazu in der Lage sein, sich frei zu bewegen, um überhaupt voranzukommen. Deshalb nutzen sie ihren Schwung, um sich um ihre Ziele herum schwingen. Weiter fortgeschrittene Techniken beinhalten Richtungsänderungen, während man sich noch immer an ein Objekt heranzieht, wie es bereits Jean Kirschstein demonstriert hat.[5]

Während man einem Objekt durch den Eisendraht sich heranzieht, entsteht ein Unterschied im Gleichgewicht. Dadurch verlagert sich das Gewicht auf die Fußsohle. Man muss also die Muskeln anspannen, um es bewerkstelligen zu können. Damit man bei der Fortbewegung den möglichst niedrigen Windwiderstand hat, streckt man seine Arme und Oberkörper nach hinten. Hier beugen die Ledergurte und Polster mögliche Muskelrisse vor.

Training[]

Seit die Titanen Shiganshina zu Fall gebracht haben, wird mehr Wert auf die Verwendung der 3DMA gelegt. In Episode 3 bezeichnet Keith Shadis die Rekruten, die mit der Ausrüstung nicht umgehen können, dass sie nicht mal als Köder eignen. Die Ausbildung am 3DMA dauert drei Jahre. Während der Ausbildung kann es zu Todesfällen kommen[6].

Die Ausrüstung erlaubt dem Träger nicht nur senkrecht und waagerecht zu bewegen, sondern auch in Höhe und Tiefe. Dadurch kann der Träger sich nahezu frei im Raum bewegen. Unverzichtbar sind folgende Fähigkeiten: ein räumliches Vorstellungsvermögen, kräftige Beine und das Gleichgewicht halten zu können, auch wenn man in Panik gerät. Das Gleichgewicht halten zu können ist sogar das wichtigste Kriterium in der Grundausbildung: Wer sich nicht aufrecht halten kann, ist für die 3DMA nicht zugelassen und wird ausgemustert.

Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Fliehkraft in den Kurven, die sogenannten G-Kräfte. Wichtig ist, dieser Kraft mit Muskelanspannung und Pressatmung entgegenzuwirken. Bei dieser Übung schneiden die Frauen durchschnittlich besser ab als Männer.[7]

Räumliches Vorstellungsvermögen ist unerlässlich, da man im Flug nicht die Orientierung verlieren darf und blitzschnell reagieren können muss. Hierzu werden bei dem Überraschungsangriffstraining die Seile von den Ausbildern unvermittelt durchgeschnitten, um zu sehen, wie die Rekruten in einem Überraschungsmoment reagieren.

Durch das harte Training fühlen sich viele Soldaten nach ihrer Ausbildung den Anderen gegenüber überlegen. Sie strotzen vor Kampfgeist und Selbstvertrauen.[8]

Mechanik[]

Die Bedienelemente befinden sich in dem Hüftpolster oder seitlich am Oberkörper-Holster. Durch eine Blackbox wird sie mit der Gasflasche und dem 3D-Manöver-Antrieb verbunden. Sie haben drei Hebel. Mit den zwei Hebeln wird der Eisendraht mit Anker ein- und ausgefahren. Mit dem langen Hebel wird das Halbklingen-Schwert an das Element befestigt oder gelöst.[9] Die Eisendrähte befinden sich im Gürtel und im Antrieb.

Die Schwertscheide befindet sich am Oberschenkel. Auf ihr liegt die befestigte Gasflasche. Sie sind die einzigen mechanische Bestandteile der Ausrüstung, die nicht am Gürtel befestigt sind. In der Schwertscheide können bis zu sechs Klingen aufbewahrt werden. Wenn eine Klinge bricht, kann sie schnell ausgewechselt werden.

Herzstück der Ausrüstung ist der 3D-Manöver-Antrieb. Dieser ist, im Gegensatz zu anderen Bestandteilen, nur in einfache Stückzahl in der Ausrüstung enthalten. Der Eisendraht befindet sich aufgewickelt an einer Spule im Antrieb. Durch zwei Achsen können die Drähte und die Bedienelemente unabhängig voneinander benutzt werden. Das Gas (in der Gasflasche) benötigt man für die Ventilatoren im Antrieb. Sie ermöglichen, dass die Achsen im Antrieb rotieren. Durch ihr kann man die Eisendrähte auch unterschiedlich weit schießen lassen. Dies kann man auch am Gashahn regulieren.

Halbklingen-Schwert[]

Mikasa ready to battle Annie one more time

Die Klingen mit charakteristischen Sollbruchstellen sind stabil und biegsam, was ihn zu einer einzigartigen Waffe gegen Titanen macht.[10] Es ist auch die einzige Waffe, die Titanenfleisch durchtrennen kann. Diese Flexibilität und Schärfe verdankt das Schwert einer speziellen Schmiedetechnik.

Das Schwert besteht aus hoch gehärtetem Stahl und verschiedene seltene Metalle. Es kann nur mit Hochöfen der Industriestädte hergestellt werden. Die Schmiedetechnik und die Rezeptur der einzelnen Metall-Zusammensetzung ist streng geheim. Mehr dazu unter Hochgehärteter Stahl.

Eisenexplosionsgestein[]

Das Gas wird aus dem gefrorenen Eisenexplosionsgestein gewonnen. Sie sind in Höhlen zu finden, wo Vulkanmagma vor Urzeiten sich angesammelt haben. Wird die Temperatur in der Gasflasche erhöht, wird das Gestein gasförmig. Es ist eine Kunst im Angesicht eines Titans die richtige Temperatur zu regulieren. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Explosion.[11]

Entwicklung[]

In Carlos Expeditionsbericht stand, dass Kyukuro Munsell das 3DMA „wiederentdeckt“.[12] Es stellt sich heraus, dass Kyukuro die Ausrüstung tragen wird. In der Industriestadt übt er mit der Ausrüstung sich zu bewegen.

Der erste Träger der Ausrüstung ist Angel Aaltonen.[13] Er ist der zweite Mensch, der einen Titan tötet. Jedoch gilt Jorge Pikale als Held.[14] Später wird er Ausbilder der Trainingseinheit, um die Rekruten für das Tragen der Ausrüstung zu trainieren.

Idee[]

Angel Aaltonen hat Corina an dem gierigen Titan verloren.[15] Er schwört die Titanen zu vernichten. Mit dem Aufklärungstrupp geht er auf die Expedition, wo seine Erfindung das Eisenbambus-Netz zum Einsatz kam. Das Ziel war die Schwachstelle der Titanen zu finden.

Den gierigen Titan tötet Solm Hume mit einer Handgranate im Mund.[16] Die Schwachstelle des Titans war die Kehle oder der Nacken. Darauf entwickelt Angel den ersten Prototypen, um den Größenunterschied zu überwinden. Bei der nächsten Expedition fand Angel heraus, dass der Nacken die Schwachstelle ist.

Angel entdeckte auch die Flexibilität und Festigkeit von Eisenbambus, das man zu Waffen und Werkzeugen weiterverarbeiten kann. Das Eisenbambus-Schwert entwarf Xenophon.

Prototyp[]

Erfinder der Ausrüstung ist Angel.[17] Mit dem Aufklärungstrupp nimmt er an Expeditionen teil, um eine effektive Waffe im Kampf gegen Titanen entwickeln zu können. Ein Prototyp der 3DMA wurde bereits vor 788 fertiggestellt.

Trotz des Erfolgs einen Titan töten zu können, kam die Ausrüstung nicht in die Massenproduktion, weil der Umgang mit ihr schwierig ist. Mit der Ausrüstung konnte nur horizontal oder vertikal bewegt werden, um den Größenunterschied zu den Titanen zu überwinden. So konnte man im Flug die Richtung nicht ändern und nur gezielt vereinzelte Titanen angreifen.[18] Dies liegt daran, dass die Ausrüstung nur einen Eisendraht mit Anker hat.

Xenophons Weiterentwicklung[]

Angel verschwand spurlos. Xenophon entwickelt die Ausrüstung in seiner Harkimo-Werkstatt weiter. Cardina Baumeister und Kyukuro Munsell haben die Ausrüstung getestet.

Für mehr Beweglichkeit wurden zwei Eisendrähte verwendet.[19] Die Gasflaschen sind um ein Vielfaches größer und schwerer als die heutige Ausrüstung. Um Titanfleisch auszuscheiden wurde ein Richtschwert verwendet. Mit diesem Prototyp konnte noch kein Titan getötet werden, was an folgende Probleme lag:

  1. Die Ausrüstung ist zu schwer.
  2. Der Eisendraht bohrt sich nicht tief genug hinein.
  3. Das Richtschwert konnte Titanfleisch zwar schneiden, aber sie muss tiefer in das Fleisch dringen, um den tödlichen Schlag zu versetzen.

Dieser Prototyp wurde erst in der Grube der Industriestadt getestet und später außerhalb der Mauer in der Dunkelheit. Hier hat Maria Carlstedts Abteilung den Aufklärungstrupp unterstützt, indem sie über die Tests schwiegen und die Testträger erlauben, in der Außenwelt die Ausrüstung an echte Titanen zu testen.

Andere Varianten[]

Um die innenpolitische Rebellion zu bekämpfen wurde der Anti-Personen-3D-Manöver-Apparat entwickelt. Einige Mitglieder des ersten Zweigs der Militärpolizei besitzen diese Spezialform des 3DMAs, welches einen etwas anderen Antrieb besitzt und auf spezielle Pistolen anstatt auf Schwerter ausgelegt ist. Der Antrieb ist nicht am Gürtel angebracht, sondern oben am Rücken, entlang des Schulterblatts. Der Antrieb ist wesentlich kleiner.

Da die Schwerter die Haut des Gepanzerten Titan nicht durchdringen können, wurden Donnerspeere verwendet. Später wurde diese Variante vom Aufklärungstrupp weiterentwickelt, um es im Kampf auf dem Festland einzusetzen.

Einzelnachweise[]

  1. Attack on Titan, Band 1, Kapitel 3, Seite 144
  2. Attack on Titan, Band 1, Kapitel 4, Seite 148
  3. Im Manga heißt es 3D-Manöver-Apparat. In diesem Artikel wird es als Antrieb bezeichnet, um eine Verwechslung mit der 3D-Manöver-Ausrüstung zu verhindern
  4. Attack on Titan: Before the Fall, Band 5, Kapitel 16
  5. Attack on Titan, Band 6, Kapitel 23
  6. Attack on Titan, Staffel 1, Episode 5
  7. Attack on Titan, Band 4, Kapitel 16, Seite 118
  8. Zitat aus Attack on Titan, Band 4, Seite 118
  9. Attack on Titan, Band 1, Kapitel 1, Seite 11
  10. Attack on Titan, Band 4, Kapitel 17, Seite 152
  11. Attack on Titan: Outside, Weißbuch der Streitkräfte, Seite 50 f.
  12. Attack on Titan: Before the Fall, Band 3, Sonderkapitel: Carlo Pikales Expeditionsbericht
  13. Attack on Titan: Before the Fall, Band 5, Kapitel 14
  14. Attack on Titan: Before the Fall, Band 4, Kapitel 13
  15. Attack on Titan: Before the Fall, Band 5, Kapitel 17
  16. Attack on Titan: Before the Fall, Band 6, Kapitel 19
  17. Attack on Titan: Before the Fall (dt.), Band 6, Kapitel 19
  18. Attack on Titan: Befiore the Fall, Band 6, Kapitel 20
  19. Attack on Titan: Before the Fall, Band 7, Kapitel 24
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