Für Dich in 2000 Jahren ist das erste Kapitel von Hajime Isayamas Mangaserie Attack on Titan. Es ist auch das erste Kapitel von Band 1.
Zusammenfassung[]
Eren Jäger kritisiert Hannes und seine Kameraden der Mauergarnison, dass sie während ihrem Dienst betrunken sind. Er fügt hinzu, dass sie wie Vögel in einem Käfig sind. Die Mauer schützt die Menschen zwar vor Titanen, aber sie sind hier auch eingesperrt. Eren und seine Adoptivschwester Mikasa Ackermann eilen zum Tor.
Die Tore von Shiganshina werden geöffnet, um den Aufklärungstrupp hereinzulassen. Ihre Gesichter sind trist, weil sie verheerende Verluste einstecken mussten. Keith Shadis, der Kommandant der Division, gesteht Moses Mutter sogar, dass ihr Sohn umgekommen ist, ohne etwas von dieser Expedition abgewonnen zu haben.
Zu Hause erzählt Mikasa Carla Jäger, dass Eren dem Aufklärungstrupp beitreten will. Energisch versucht sie ihrem Sohn es auszureden. Doch der Vater Grisha Jäger zeigt ihm den Schlüssel um seinen Hals und verspricht ihm nach seiner Dienstreise den Keller zu zeigen.
Draußen helfen Eren und Mikasa ihren Freund Armin Arlert, der gerade schikaniert wird. Sie sitzen am Kanal bis eine fleischige Hand sich auf die Mauer legt. Sie eilen zur Mauer.
Handlung[]
845 ist das Jahr, an dem die Menschen daran erinnert werden, dass sie in einem offenen Vogelkäfig hausen. Die letzten überlebten Menschen leben Schulter an Schulter gedrängt hinter gähnende Mauern. Die Menschen in Shiganshina werden vom Kolossalen Titan begrüßt, der seinen Kopf über die Mauer streckt. Was ist passiert?
Ein Tag davor. Während einer Expedition des Aufklärungstrupps außerhalb der Mauern, machen die Kundschafter einen Titanen aus, der sich den Mauern nähert. Sie teilen sich in Fünfergruppen auf und wechseln zum 3DMA-Manöver, um den Titan zu stoppen. Ihr Kommandant ist Keith Shadis.
Der Ort wechselt und Eren Jäger in Shiganshina, der seine Augen öffnet. Mikasa Ackermann möchte, dass sie vor Anbruch der Nacht zu Hause sind. Eren hätte nicht gemerkt, dass Tränen an seinen Wangen hinunterliefen, wenn Mikasa ihm nicht darauf aufmerksam gemacht hätte. Sie gehen durch die Straßen von Shiganshina, die sicher hinter der Mauer Maria verborgen ist. Auf ihrem Rücken tragen sie Trockenholz für das Feuer. Auf dem Weg bittet Eren Mikasa, dass sie niemandem erzählen soll, dass er grundlos geweint hat, bevor sie Hannes treffen.
Eren kritisiert Hannes, Hugo und die Mauergarnison verantwortungslos zu sein, im Dienst betrunken zu sein. Er meint, dass die Soldaten im Notfall nicht in der Lage wären zu reagieren, wenn die Mauer niedergerissen wird. Keiner nimmt Eren ernst, weil seit 100 Jahren keine Titanen in die Stadt eingefallen ist, was sie der hohen Mauer zu verdanken haben. Eren vergleicht das Leben hinter der Mauer wie die eines Viehs. Hannes hebt seine Hand nicht gegen Eren, da er Respekt vor seinem Vater Grisha Jäger hat.
Die Kinder gehen weiter und Mikasa appelliert Eren, seinen Wunsch dem Aufklärungstrupp zu überdenken. Ihr Gespräch wird vom Läuten der Glocken unterbrochen. Auf diesen Moment hat Eren den ganzen Tag gewartet. Sie rennen zur Hauptstraße. Angekommen hüpft Eren auf eine Kiste, um seine „Helden“ zu sehen. Voller Bewunderung schaut er zu seinen Idolen rüber. Doch er sieht nur taumelnde Soldaten des Aufklärungstrupps die von ihrer Expedition zurückkommen. Mit gesenktem Kopf, leeren Augen und humpelnde Beine gehen sie durch das Tor der Hauptstraße entlang, wo zu beiden Seiten Menschenmengen Schulter an Schulter sich angesammelt haben. Die Menschen tuscheln, dass von den 100 Kundschaftern nur ungefähr 20 zurückgekommen sind.
Die Menschen lauschen den Schrei einer Frau nach Braun. Eine Frau kniet vor dem Kommandanten Keith nieder und krallt ihre Finger um seinen Umhang. Verzweifelt hat sie nach ihrem leiblichen Kind gesucht. Sie atmet nicht auf, ehe ihr Kind nicht gefunden wird. Keith ruft seine Kameraden zu, das Tuch zu bringen. Er reicht der Mutter das Tuch, dass etwas umwickelt; etwas in der Größe eines Babys.
Behutsam öffnet die Mutter das Tuch und ihr Gesicht verzerrt sich mit einem Runzeln. Es ist ein Arm eines Mannes, den sich gleich an sich drückt, als hätte sie ihr verlorenes Baby wiedergefunden. Die Mutter fragt, ob die Mission wenigstens ein Erfolg war. Mit einem gezwungenem Grinsen stimmt Keith ihr zu. Doch dann entschuldigt er sich: „ICH KONNTE NUR OHNMÄCHTIG ZUSEHEN WIE EIN SOLDAT NACH DEM ANDEREN SEIN LEBEN VERLOR! WIR HABEN WIEDER NICHT HERAUSGEFUNDEN WER DIE TITANEN EIGENTLICH SIND UND WOHER SIE KOMMEN.“
Die Menschen fangen wieder an zu tuscheln und reden darüber, dass der Aufklärungstrupp nur eine Verschwendung von Steuergeldern sei. Eren schlägt einem von ihnen auf den Kopf, aber bevor der Mann Eren zu fassen bekommt, hat Mikasa Eren schon von der Menschenmassen weggezogen. Zu Hause erzählt Mikasa gegen Erens Willen ihre Eltern Carla Jäger und Grisha, dass Eren dem Aufklärungstrupp beitreten will. Carla rüttelt an Erens Schulter und versucht sofort ihn von dieser Idee abzubringen und versucht ihren Mann auf ihre Seite zu ziehen. Grisha allerdings meint nur, dass er Eren nach seiner Rückkehr zeigen wird, was sich im Keller befindet, während er den Schlüssel um seinen Hals zeigt. Nach dem Grisha sich verabschiedet, wiederholt Carla, dass sie nicht zulassen wird, dass Eren dem Trupp beitritt wird. Daraufhin rennt Eren aus dem Haus und Mikasa folgt ihm, nachdem Carla sie darum gebeten hat ihn von Ärger jeglicher Art fernzuhalten.
Ortswechsel. Armin Arlert wird von drei Jungs als Ketzer schikaniert. Mit einem Ruf macht Eren auf sich aufmerksam und die Jungen ballen lächelnd ihre Fäuste, bis sie Mikasa sahen und von Armin ablassen. Eren grinst, dass die Jungs vor ihm weggelaufen ist. Armin weiß es besser, dass die Jungs eher Mikasa fürchten. Armin stützt sich an einer Wand, um behutsam aufzustehen.
Kurze Zeit später sitzen die drei an einem Kanalufer. Armin erzählt, dass die Jungs auf ihn losgegangen sind, nachdem er gesagt hat, dass die Menschen vielleicht die Mauern verlassen sollten. Das Gespräch kreist ein wenig, bis Eren schließlich wieder auf den Punkt zu sprechen kommt, warum Mikasa seinen Eltern von seinem Vorhaben erzählt hat. Armin kann verstehen, warum Erens Eltern nicht sehr begeistert waren und er versteht auch die anderen Menschen, da er es auf den einfachen Grund zurückführt, dass die Mauern seit 100 Jahren gehalten haben.
Der Boden grollt, jedoch nicht durch ein Erdbeben. Das Trio rennt auf die Straße mit einem Ausblick auf die Mauer. Außerhalb der Mauer qualmt, aber es nicht der Rauch eines Feuers. An diesem Tag erinnern die Menschen sich wieder daran, was Angst ist und von ihr beherrscht zu sein – an die Demütigung in einem Vogelkäfig gelebt zu haben. Auf der Mauer legt sich ein rot fleischige Hand, wo ein Kopf über die Mauer streckt und auf die Menschen, die Punkte am Boden herabschaut. Dann hebt der Titan sein linkes Bein, um das Tor niederzureißen.
Charaktere in Reihenfolge ihres Auftritts[]
Die Charaktere sind in der Reihenfolge ihres Auftritts aufgelistet:
Nr | Charakter | Anmerkung |
---|---|---|
1 | Mikasa Ackermann | Erstauftritt |
2 | Eren Jäger | Erstauftritt |
3 | Armin Arlert | Erstauftritt |
4 | Kolossaler Titan | Erstauftritt |
5 | Erwin Smith | Erstauftritt |
6 | Keith Shadis | Erstauftritt |
7 | Moses Braun | Erstauftritt, kommt um |
8 | Hannes | Erstauftritt |
9 | Hugo | Erstauftritt |
10 | Moses Mutter | Erstauftritt |
11 | Carla Jäger | Erstauftritt |
12 | Grisha Jäger | Erstauftritt |
Trivia[]
- Das erste Band ist kostenfrei in Kansei-Dialekt erhältlich. Der Dialekt wird nur in Japan gesprochen.
- Das erste Kapitel war kostenfrei in einigen Läden erhältlich. Monate später kam das Kapitel in einem separaten Heft auf den „Comic Book Day“.
- Die letzten sechs Seiten des Kapitels sind als Leseprobe auf Amazon einsehbar.
- In Kapitel 55 sprach Dot Pixis, dass die königliche Regierung seit 2.000 Jahre besteht. Vielleicht hat diese Zahl Bezug auf dieses Kapitel.
- Eren hat in seinem Traum Mikasa gesehen. Sie hat kürzere Haare. Ein Indiz dafür, dass Eren die ältere Mikasa gesehen hat.
- Auf Seite 49 steht auf dem Schild eines Geschäfts das Wort Werkzeugladen (jap. ドウグヤ douguya)