A Sound Argument (正論 Seiron?, eng. etwa „Ein gutes Argument“) ist das 108. Kapitel des Attack on Titan Mangas und das zweite Kapitel des 27. Bands.
Zusammenfassung[]
Soldaten der Militärpolizei besprechen die Verhaftung von Yelenas Einheit. Sie kommen zu dem Entschluss, dass es keine andere Alternative gab, und kommen dann auf Historias Schwangerschaft zu sprechen, die ihnen Probleme bereitet da Historia den Tiertitanen nicht erben kann, solange sie schwanger ist. Die Militärpolizisten fürchten, dass Historia von jemandem manipuliert wird, der so Zekes Leben verlängern will; ursprünglich sollte Zeke direkt nach seiner Ankunft an Historia verfüttert werden.
Mikasa, Armin, Jean und Connie besprechen die aktuelle Situation und Erens Lage; gerade Connie scheint Eren nicht länger zu vertrauen und behauptet sogar verbittert, dass sie bereit sein müssen ihn zu töten, falls er sich gegen Paradis stellt. Mikasa ist geschockt und versucht die Gruppe zu überzeugen, dass sie alle Eren viel bedeuten, aber Jean und Connie zweifeln; Erens Verhalten steht Mikasas Aussage gegenüber zu sehr im Widerspruch. Armin beschließt, dass sie mit Eren reden müssen und für den Fall, dass Eren wirklich zum Feind geworden ist, bereit sein müssen ihn an einen anderen Soldaten zu verfüttern.
Gabi und Falco werden auf der Flucht von dem Kind getroffen, dass Sasha einst vor einem Titanen gerettet hat. Das Mädchen lädt sie ein, sie nach Hause zu begleiten um mit ihnen zu essen. In Marley wird währenddessen die Zukunft besprochen und Magath berichtet seinen Rekruten von Zekes Verrat. Obwohl die Armee der vereinten Nationen der Welt Paradis in sechs Monaten angreifen und vernichten soll, schlägt Reiner einen Überraschungsangriff auf die Insel vor.
Handlung[]
Eines Abends setzt sich Nile Dawk mit hochrangigen Kameraden aus der Militärpolizei zusammen. Sie besprechen die erfolgreiche Verhaftung von Yelena und ihren Truppen, was Nile Pixis zuschreibt. Dennoch ist er unzufrieden, dass die die Anti-Marley-Fraktion nach allem, was diese für Paradis getan haben, so behandelt werden. Einer der Männer, der am Tisch sitzt, Roeg - welcher als einziger am Tisch Wein trinkt - behauptet, dass ihre unbekannten wahren Ziele es unmöglich machen, sie frei herumlaufen zu lassen. Zudem erinnert er Nile daran, dass es Zeke und Eren gemeinsam möglich wäre, die Erinnerungen der gesamten Bewohner von Paradis zu manipulieren, und dass die Gefangennahme von Zekes Verbündeten als Mittel dienen soll, dies zu verhindern.
Roeg behauptet, dass sie sich an den ursprünglichen Plan hätten halten sollen, der besagte, dass Zeke direkt nach seiner Ankunft auf Paradis an Historia hätte verfüttert werden sollen. Düster merkt er aber an, dass dies durch Historias Schwangerschaft nun verhindert wurde. Als er abwertende Kommentare über Historia macht, unterbricht Nile ihn und ermahnt Roeg, dass Historia nach allem, was ihr aufgebürdet wurde, wenigstens ihren Partner frei wählen dürfe. Er behauptet, dass der Hintergrund des Mannes überprüft wurde und sie sich sicher sind, dass er kein Feind oder Handlanger feindlicher Mächte ist. Nile verrät, dass der Mann nahe der Farm aufwuchs, auf der auch Historia als Kind lebte. Als Kind verspottete er Historia, da sie die Farm nie verlassen durfte, aber als Mann arbeitete er auf Historias Waisenhof, um Wiedergutmachung zu leisten.
Roeg behauptet, dass es doch egal ist, wie ihre Beziehung zustande kam, und dass nicht die Beziehung selbst das Problem ist, sondern der Zeitpunkt. Roeg merkt an, dass jemand Historia den Tipp gegeben haben muss, schwanger zu werden, da sie dann nicht zu einem Titanen werden kann, bis das Kind geboren ist. Er behauptet, dass die Person das Ziel gehabt haben muss, Zekes Leben zu verlängern; Roeg geht davon aus, dass Yelena dahintersteckt. Er schlägt halb-betrunken vor, Historia dennoch zu einem Titanen zu machen und Zeke zu verfüttern, was Nile jedoch ablehnt, da dies das Kind töten würde. Als Antwort trägt Roeg einem der Diener auf, noch eine Flasche Wein zu bringen. Der Diener erhält eine spezielle Flasche von Nicolo, einem der übergelaufenen Marley-Soldaten.
Anderswo sitzen Mikasa, Armin, Jean und Connie betrübt schweigend in einem Zimmer. Jean beschwert sich darüber, dass Yelena und ihr Trupp verhaftet und unter Arrest gestellt wurden, und Armin behauptet, dass der Aufklärungstrupp aufgrund ihrer freundschaftlichen Verbindungen zu ihnen nicht über den Plan in Kenntnis gesetzt wurde. Jean akzeptiert schließlich, dass es nicht möglich sei Yelenas Gruppe zu vertrauen, bis sie Zekes wahre Pläne kennen. Jean ist schockiert, dass Eren plötzlich auf Zekes Seite zu stehen scheint und von alleine aus beschlossen hat, Zeke zu kontaktieren. Daher weiß auch niemand außer Zeke und Eren, worüber sie gesprochen haben; Fakt ist nur, dass es Eren grundlegend verändert hat.
Connie, der bisher schweigend beiseite stand, fragt nun düster, ob die Person, die sie aus Marley gerettet haben, ihnen wirklich wie Eren vorkam. Connie behauptet, dass das nicht Eren war und dass sie sich darauf vorbereiten müssen, ihn zu töten, falls er seinen Halbbruder über seine Kameraden stellt. Schockiert behauptet Mikasa, dass sie dies nicht zulassen wird, aber Connie funkelt sie zornig an und fragt laut, ob sich Mikasa etwa auch auf Zekes Seite stellen wird. Betrübt behauptet Mikasa, dass es dazu nicht kommen wird, da Eren sie alle gern hat. Sie erinnert sich an einen Zeitpunkt vor einigen Jahren zurück, an dem der Aufklärungstrupp dabei half, Bahnschienen auf Paradis zu errichten, um den Fortschritt auf der Insel voranzutreiben:
Eren und seine Freunde wurden damals überhaupt nur zu dieser Arbeit verdonnert, weil Eren vorschlug, dass sie so ihren Körper stählen könnten, während sie auf eine Antwort auf Hizuru warteten; dies nahm ihm besonders Jean übel. Während sie unter der heißen Sonne arbeiteten, ritten plötzlich Hanji und Levi auf sie zu und verrieten, dass es Neuigkeiten gab: Es war Hizuru nicht gelungen, weitere Verbündete für Paradis zu finden. Hanji impliziert, dass dies eine Taktik Hizurus sei, um als einzige Nation an die Bodenschätze aus Paradis zu gelangen - daher wäre es für sie kontraproduktiv, Paradis den Handel mit anderen Nationen zu ermöglichen. Hanji behauptete, dass es zwar versprengte Gruppen gebe, die in verschiedenen Nationen für die Anerkennung der Eldia als Menschen kämpfen, dass diese in der Weltpolitik aber nicht ernst genommen würden. Vielmehr habe man sich inoffiziell darauf geeinigt, Paradis als Feind anzusehen, um globale Stabilität zu erreichen.
Levi bestätiget seinem Team nun, dass dies bedeuten würde, dass man auf den Plan zurückgreifen müsse, Historia in einen Titanen zu verwandeln und auf das Niedertrampeln zurückzugreifen. Frustriert murmelte Armin, dass es doch einen Weg des Friedens geben müsse, aber Mikasa antwortete, dass das Hauptproblem sei, dass die Welt die Menschen von Paradis nicht kenne und daher Angst vor ihnen habe. Dies brachte Hanji auf die Idee, einige der Nationen zu infiltrieren, um dort mehr über die Nationen zu lernen und gleichzeitig langsam zu lehren, dass Paradis kein Feind sei. Unbekanntes zu verstehen sei immerhin der Zweck des Aufklärungstrupps.
Eren und der Rest reisten nun mit der Eisenbahn auf den von ihnen gelegten Schienen zurück und besprachen Hanjis Idee, Marley zu infiltrieren und dort inkognito zu leben. Sie waren interessiert und euphorisch und besprachen sogar, was sie auf diese Reise mitnehmen würden. Armin warf ein, dass sie nicht einmal wegen ihrer Sprache auffallen würden, solange es ihnen gelänge, ihre Akzente zu verbergen. Eren sprach schließlich darüber, dass er nur noch fünf Jahre zu leben habe und langsam einen Nachfolger für seinen Titanen finden müsse. Mikasa antwortete, dass sie diejenige sein würde, aber Jean merkte an, dass sie als Halbasiatin, Ackermann und Verbindung zu Hizuru nicht für diese Pflicht geopfert werden könne. Er selbst bot sich daraufhin an und pries seine Vorzüge als intelligenter Stratege und Kämpfer, aber Connie behauptete, dass Jean ein zu wertvoller Soldat sei, der in Zukunft eventuell sogar Kommandant des Aufklärungstrupps werden könnte, und dass sie sein Leben daher nicht auf dreizehn weitere Jahre beschränken könnten.
Auch Connie und Sasha merkten an, dass sie den Titanen erben könnten, neckten sich dann aber gegenseitig, dass sie zu blöd seien, um diese wichtige Rolle zufriedenstellend zu erfüllen. Schließlich unterbrach Eren sie und erwähnte, dass er keinen von ihnen zu seinem Nachfolger machen würde, da sie ihm alle viel bedeuten würden und er ihnen allen ein langes, erfülltes Leben wünscht. Nach diesem Geständnis erröteten sie alle und Armin nahm der Situation die Peinlichkeit, indem er behauptete dass dies am Licht des Sonnenuntergangs liege.
Zurück in der Gegenwart versucht Mikasa weiterhin, Eren zu verteidigen und behauptet, dass es wohl an seinen starken Gefühlen für seine Freunde liegt, dass er sich von allem anderen abgekoppelt hat. Jean widerspricht aber und behauptet, dass Eren den Angriff auf Marley wohl kaum für seine Freunde durchgeführt hat. Immerhin hat er Armin befohlen, den Hafen Marleys zu vernichten und Mikasa an vorderste Front berufen. Auch seine restlichen Freunde hat er in Gefahr gebracht und Connie fügt hinzu, dass dies sogar zu Sashas Tod geführt hat. Connie fragt Mikasa herausfordernd, ob sie weiß, wie Eren reagiert hat, als er von Sashas Tod erfahren hat. Bitter ruft Connie, dass Eren nicht geweint hat oder zornig war, sondern gelacht hat. Aufgeregt fragt Connie Mikasa, warum Eren gelacht hat, da sie ihn doch am Besten kennt.
Armin beschließt schließlich, dass sie mit Eren reden müssen. Auf die Frage, was das bringen soll, erinnert Armin die Gruppe daran, dass Eren die Koordinate einst benutzt hat, um den grinsenden Titanen zu töten, welcher königliches Blut hatte. Daraus schließt Armin, dass bei Kontakt des Urtitanen mit einem Träger des königlichen Blutes nicht der Träger, sondern der Urtitan die Kontrolle über die Koordinate hat. Dementsprechend würde bei einem Kontakt mit Zeke und Eren, Eren die Kontrolle behalten und solange sie sich sicher sein können, dass Eren auf ihrer Seite ist, stellt die Situation kein Problem dar. Armin macht auch klar, dass sie Eren an einen anderen, loyaleren Titanen verfüttern werden, wenn sie dazu gezwungen sind.
In einem Waldstück beenden Falco und Gabi entkräftet ihre Flucht und machen an einem Bach Rast. Falco rät Gabi, ihr Eldia-Armband abzunehmen, aber Gabi weigert sich und behauptet, dass sie damit nicht auffallen wird, da die Bevölkerung es nicht zuordnen kann. Falco entgegnet aber, dass feindliche Soldaten es erkennen könnten, und dass es auf einfach keinen Grund mehr gibt, es zu tragen. Schließlich behauptet Gabi, dass sie nicht mehr nach Marley zurückkehren werden und dass sie vor ihrer unausweichlichen Gefangennahme und Hinrichtung Zeke finden will, um ihn zu fragen, warum er Marley verraten hat. Sie behauptet, dass Falco ihr nicht folgen muss, sondern tun kann, was er will. Falco nutzt die Gelegenheit, um Gabi das Armband abzureißen, woraufhin sie ihn panisch zu Boden wirft und kreischt, dass sie eine gute Eldia ist und ohne das Armband sie nichts von den Teufeln von Paradis unterscheidet. Sie nimmt sich das Armband zurück, aber plötzlich tritt ein junges Mädchen auf die Lichtung und fragt sie, was sie da machen. Erschrocken murmeln Falco und Gabi, dass sie von Zuhause ausgerissen sind und Gabi packt einen Stein, um das Mädchen zu töten. Das Mädchen lädt sie aber nur ein, sie nach Hause zu begleiten, und Falco nimmt Gabi den Stein ab.
In Marley spricht Theo Magath zu seinen verbliebenen Schützlingen und verrät ihnen, dass die Überreste des Tiertitanen durchsucht wurden und zwar menschliche Körperteile gefunden wurden, diese aber nicht zweifelsfrei Zeke zuzuordnen sind. Magath ist sich sicher, dass Zeke seinen Tod vorgetäuscht hat und auf die Seite von Paradis übergelaufen ist, woraufhin er mit dem Luftschiff geflohen ist. Dies untermauert Magath mit Piecks Beobachtungen.
Magath weist zudem die 3D-Manöver-Ausrüstung eines der gefallenen Soldaten von Paradis vor und erklärt, dass diese Technologie vorweist, wie sie in Marley genutzt wird; diese dürfte Paradis theoretisch gar nicht besitzen. Auch das Luftschiff, mit dem die Angreifer geflohen sind, hätte Paradis von sich aus nicht ohne Hilfe entwickeln und steuern können. Magath merkt an, dass Zeke vier Jahre Zeit hatte, den Bewohnern von Paradis Vorteile zu verschaffen, und dass er womöglich Untergebene mit den Forschungsschiffen nach Paradis gesandt hat. Galliard behauptet geschockt, dass er so lange an Zekes Seite gekämpft hat und daher mitgenommen ist, dass dieser ein Verräter ist. Magath macht klar, dass der Angriff auf Rebellio nicht das Ende des Konflikts darstellen wird, da die Armeen der Nationen der Welt - genau wie von Willy Tybur geplant - sich für einen Vernichtungsangriff auf Paradis zusammentun und der Angriff in sechs Monaten geschehen wird. Colt ist aber unzufrieden damit, sechs Monate zu warten bis sein Bruder gerettet werden kann.
Dennoch behauptet Magath, dass sie die globale Allianz abwarten müssen, da ein einzelner Angriff auf Paradis niedergeschlagen werden wird. Reiner schaltet sich ein und behauptet, dass Zeke genauso denken muss, und in den kommenden sechs Monaten sicherlich nicht untätig sein wird. Er behauptet, dass sie früher handeln müssen, wenn sie Zekes Pläne vereiteln wollen und schlägt daher einen Überraschungsangriff auf Paradis vor, bevor die globale Allianz zustande kommen kann.
Charaktere in Reihenfolge ihres Auftritts[]
- Roeg
- Nile Dawk
- Historia Reiss (Rückblende)
- Yelena (Rückblende)
- Nicolo
- Armin Arlert
- Mikasa Ackermann
- Jean Kirschstein
- Connie Springer
- Eren Jäger/Attackierender Titan (Rückblende)
- Sasha Braus (Rückblende)
- Hanji Zoe (Rückblende)
- Levi Ackermann (Rückblende)
- Dina Fritz (Rückblende)
- Zeke Jäger (Rückblende)
- Gabi Braun
- Falco Grice
- Theo Magath
- Pieck Finger
- Reiner Braun
- Colt Grice
- Porco Galliard
- Willy Tybur (Rückblende)