From You, 2,000 Years Ago (二千年前の君から Nisen-nen Mae no Kimi Kara?) ist das 122. Kapitel des Attack on Titan Mangas und das vierte und letzte Kapitel des 30. Bands.
Zusammenfassung[]
Zu Lebzeiten war Ymir eine Sklavin des Eldia-Stamms. Nachdem sie von dem Stammesführer verstoßen wurde, stürzte sie auf der Flucht in eine Flüssigkeit, in der sie mit einem unbekannten Etwas verschmolz und die Titanenkraft erhielt. Sie unterwarf sich dennoch Fritz, dem Stammesführer der Eldia, und blieb seine Sklavin. Fritz nutzte Ymirs Kräfte um sein Land zu kultivieren, seine Feinde zu unterjochen und seinen Stamm zu einem gewaltigen Imperium auszubauen. Nach einer tödlichen Verletzung Ymirs, ließ er seine drei Töchter ihren Körper verspeisen um die Titanenkraft in der Familie zu behalten.
In der Gegenwart kann Eren dieses Wissen nutzen, um Ymir davon zu überzeugen, eigenständig zu handeln und sich nicht blind zu unterwerfen. Entsprechend entscheidet sich Ymir gegen Zekes Befehl und folgt stattdessen Erens Bitte, die Titanen aus der Mauer zu entfesseln. Auch Erens Körper wird in der echten Welt gerettet, indem er eine Transformation beginnt.
Handlung[]
Frieda Reiss erklärt ihrer jungen Schwester Historia von einem jungen Mädchen aus einer Geschichte, welches stets nett ist und immer das Wohl anderer vor ihr eigenes stellt.
In Wirklichkeit war dieses Mädchen Ymir, ein Kind, welches vor 2.000 Jahren lebte, als ihr Dorf von dem Eldia-Stamm angegriffen und sie gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern von dem Stamm versklavt wurde. Sämtlichen Sklaven wurden die Zungen herausgeschnitten und sie mussten für die Eldia arbeiten. Eines Tages versammelte der Stammesführer der Eldia, Fritz, all seine Sklaven, da einige Schweine aus dem Gehege entkommen waren. König Fritz forderte einen Verantwortlichen und drohte ansonsten, jedem Sklaven ein Auge auszureißen. Sofort zeigten einige Sklaven auf Ymir, die geschockt auf die Knie sank und die Schuld zum Wohle aller auf sich nahm. Zur Bestrafung wurden ihr die Augen herausgerissen und sie wurde vor der Siedlung "freigelassen".
Ymir stolperte in den Wald, während Fritz und einige Krieger sie auf Pferden mit Jagdhunden und Pfeil und Bogen verfolgten. Ymir wurde von einigen Pfeilen getroffen, konnte jedoch auf eine Lichtung stolpern, wo sich ein gewaltiger Baum vor ihr erstreckte. Am Fuße des Baumes gab es eine Spalte, in die Ymir hineinwankte. Dabei stützte sie in ein Loch und landete in einer Flüssigkeit, in der ein unbekannter Organismus schwamm, der sich mit ihrer Wirbelsäule verband und sie in einen gewaltigen Titanen transformieren ließ. Obwohl sie unermessliche Macht erhalten hatte, blieb Ymir mental eine Sklavin der Eldia und trat daher willenlos erneut in Fritz' Dienste. Dieser machte sich Ymirs Fähigkeiten zunutze, um sein Land zu kultivieren und seine Feinde - insbesondere die Marley - zu zerschlagen und versklaven. Durch Ymirs Macht konnte Fritz seinen Stamm und seine Territorien ausbauen und schließlich ein Königreich, das Reich Eldia, begründen.
Um ihr für ihre Dienste zu danken, befand König Fritz, dass Ymir würdig sei, seine Kinder auszutragen, was sie in der Zeit, in der sie nicht gegen Marley kämpfte, auch tat. Sie gebar König Fritz drei Töchter, Maria, Rose und Sina. Dreizehn Jahre nach Erhalt ihrer Titanenkräfte wohnte Ymir mit ihren Kindern einer Zeremonie bei, in der unterlegene Krieger der Marley König Fritz die Treue schworen. Einer der Krieger ergriff jedoch einen Speer und schleuderte ihn dem König entgegen. Ymir sprang in die Flugbahn, ließ sich vom Speer treffen und rettete so das Leben ihres Meisters. Allerdings sank sie leblos zu Boden und trotz der Befehle des unbeeindruckten Königs, dass sie aufzustehen hatte um zu dienen, war sie dem Tod nahe.
Um die Titanenkraft nicht zu verlieren, ließ Fritz Ymir zerhacken und ihre Überreste an ihre Töchter verfüttern. Gleichzeitig fand Ymirs Seele sich in einer geisterartigen Dimension wieder, die von Sand bedeckt war und aus deren Zentrum eine gewaltige Lichtsäule hervorstieg. In dieser Dimension war ihr Geist fortan gebannt. Eine unbestimmte Zeit später befahl König Fritz seinen Töchtern auf dem Sterbebett, weitere Kinder zu zeugen um seine Linie fortzuführen. Zudem befahl er ihnen, vor ihrem Tod ihre Wirbelsäule von ihren Kindern essen zu lassen, damit die Titanenkraft weitervererbt werden könne. Jahrhunderte lang geschah es so, während Ymir weiterhin in der Dimension der Pfade gefangen war, in der sich für jede weitere Vererbung der Titanenkraft die Lichtsäule im Zentrum in diverse Äste abspaltete. Ymir war zudem gezwungen, den Körper eines jeden Titanen, der in der realen Welt erschaffen wurde, in der Pfade-Dimension, in der Zeit keine Bedeutung hat, aus Sand zu erschaffen.
In der Pfade-Dimension der Gegenwart hat Eren Ymir erreicht und hält sie umschlungen. Er schreit, dass die Welt, in der die Fritz-Linie durch Titanen alles kontrolliert, von ihm ausgelöscht werden wird und er bittet Ymir um die Kraft, dies zu tun. Eren behauptet, dass Ymir weder Gott noch Sklavin ist, sondern ein Mensch, der seine eigenen Entscheidungen fällen kann. Besorgt stürmt Zeke auf die beiden zu und schreit Eren zu, dass dieser aufhören soll, doch Eren ignoriert ihn und spricht weiter auf Ymir ein. Er behauptet, dass sie diejenige ist, die entscheiden muss, ob sie für immer als Sklavin in der Pfade-Dimension gefangen sein will, oder ob sie diese zerschlagen will. Zeke schreit Ymir daraufhin an, dem königlichen Blut zu gehorchen und seine Befehle zu befolgen, doch Eren behauptet sanft, dass Ymir ihn den ganzen Weg lang geführt haben muss und 2.000 Jahre lang auf Hilfe gewartet haben muss.
Kurz bevor Zeke die beiden erreicht, öffnet die weinende Ymir ihre Augen und trifft ihre Entscheidung. Daraufhin brechen in der realen Welt, in der seit Erens Berührung mit Zeke kein einziger Augenblick vergangen ist, die Mauern um Shiganshina ein und die kolossalen Titanen werden entblößt. Aus Erens enthauptetem Körper schnellt eine verlängerte Wirbelsäule hervor, die Erens Kopf wieder mit dessen Körper verbindet und gleichzeitig eine Titanen-Transformation auslöst. Armin, Mikasa, Pieck, Magath, Reiner, Connie, Jean und Gabi, für die kein einziger Moment vergangen ist, können all dies nur fassungslos mitansehen.