Ich bin wieder da ist das 36. Kapitel der Mangaserie Attack on Titan. Es ist auch das zweite Kapitel von Band 9.
Handlung[]
In Bezirk Ehrmich kommt Thomas keuchend an und schreit, dass die Titanen kommen. Die Nachricht, dass Mauer Rose durchbrochen wurde erreicht auch Trost, wo sich Dot Pixis und Hannes sich gerade unterhalten. Mittlerweile haben sich die Teams des Aufklärungstrupps getrennt, um so schneller die Umgebung evakuieren zu können. Sasha Braus trennt sich vom Nordteam, um zu ihrem Heimatdorf Dauper zu reiten und es vor den Titanen zu warnen. Sie erinnert sich zurück …
Sasha isst das Fleisch der Wintervorräte, wovon ihr Vater sie vergebens abhalten will. Er erklärt ihr, dass es für das Dorf in Zukunft weniger Beute geben wird, weil der Wald für den Ackerbau gerodet wird, um mehr Menschen ernähren zu können. Doch Sasha ist wütend ihr bisheriges Leben aufgeben zu müssen. Schließlich haben ihre Vorfahren auch als Jäger gelebt. Weiter erklärt er, dass sie in einer begrenzten Welt leben und umso wichtiger ist, miteinander auszukommen. Dieser Satz von ihrem Vater in einem Dialekt prägt sie sich gut ein:
„Wer seine Pflicht nicht erfüllt, kann auch nicht mit der Barmherzigkeit anderer rechnen, das ist ja wohl klar …“
Drei Jahre sind seit diesem Gespräch vergangen. Sasha knirscht ihre Zähne, als sie Fußspuren der Titanen entdeckt. Sie reitet auf das Dorf in Sichtweite zu. Im Dorf sitzt ein Mädchen auf dem Boden, während ihre Mutter neben ihr von einem kleineren Titanen gegessen wird. Das Kind schaut traumatisiert auf den Boden und hört nur das Schmatzen und Zähneknirschen. Da der Titan sehr klein ist, kann er die Frau nicht mit einem Bissen verschlingen, sondern muss sie langsam essen, was das Leiden der Frau erhöht. Da ihr zum Schreien die Kraft fehlt, kann sie nur keuchen.
Die Stille wird durch Sashas Schlag mit der Axt auf den Titanennacken unterbrochen. Immer wieder hämmert sie auf den Nacken ein, sodass der Lärm das Zwitschern der Vögel übertönt. Dann rutscht ihr die Axt aus der Hand. Sie packt sich das Mädchen am Arm und rennt aus dem Haus, worauf der Titan ihnen folgt. Das Mädchen fragt sie, warum sie noch hier ist, da alle Dorfbewohner geflohen sind und ihre Mutter zurückgelassen haben. In diesem Moment erinnert sie an das Gespräch mit Christa Renz und Ymir zurück, als sie noch ihre Ausbildung in der 104. Trainingseinheit machen:
Die drei Frauen stehen am Brunnen. Ymir ergreift da Wort und fragt Sasha, warum sie so steif spricht. Weiter bezeichnet Ymir sie als armselig, dass sie doch so sprechen soll wie ihr Schnabel gewachsen ist und für ihren Dialekt nicht schämen muss. Auch wenn sie in ihrem Dialekt sprechen würde, eine Nervensäge würde sie sowieso bleiben. Nun rempeln sich Christa und Ymir sich gegenseitig, da Christa Sasha verteidigen will. Denn Sasha hat ihre eigene Geschichte und niemand kann auf die Minute die Sprechweise ändern und niemand kann so taktlos wie Ymir sein.
Mit einem sanften Lächeln sagt Sasha zu dem Mädchen, dass sie den Weg entlang laufen soll, bis sie jemanden trifft. Dann lässt sie die Hand los und greift zu ihrem Bogen mit der Pfeilspitze auf den Titan gerichtet. Wiederholt brüllt sie dem Mädchen zu wegzulaufen. Sie schießt auf den Titan ein. Mit dem dritten Pfeil trifft sie das Auge. Letzter Pfeil in der rechten Hand. Sie zieht ihre Augen zusammen, runzelt ihre Stirn für diesen einen Moment – Sie rennt auf den Titan zu und rammt den Pfeil in das unversehrte Auge des Titans. Sie drückt den Pfeil tiefer hinein. Danach schubst sie den Titan zurück und rennt davon.
Auf dem Fluchtweg trifft sie auf ein Pferdezug, welcher von ihrem Vater angeführt wird. Er ist dabei die Gegend mit Pferden zu versorgen, um schneller evakuieren zu können. Er lobt ihr, dass sie sich tapfer für das Leben des Mädchens eingesetzt hat. Darauf antwortet sie: „Danke! Ich bin ... wieder da.“
Charaktere in Reihenfolge ihres Auftritts[]
- Christa Renz (Rückblende)
- Dot Pixis
- Hannes
- Sashas Vater
- Kaya
- Phil
- Sasha Braus
- Thomas (Bote)
- Ymir (Rückblende)