Jener Tag ist das 86. Kapitel von Hajime Isayamas Mangaserie Attack on Titan. Es ist gleichzeitig das vierte Kapitel von Band 21. Es wurde am 9. Oktober 2016 veröffentlicht.
Handlung[]
Das Kapitel beschreibt den Inhalt der Bücher, die Grisha Jäger seinem Sohn im Keller des Hauses in Shiganshina hinterlassen hat. Grisha beginnt seine Aufzeichnung mit der Hoffnung, dass der Finder des Buchs wie er selbst ein Patriot ist. Grisha überlegt, wo er in seinen Erklärungen anfangen soll, und beginnt mit dem Tag in seiner Kindheit, an dem seine Schwester Fay starb.
Grisha und Fay wachsen als Eldia-Kinder in einem Ghetto in Marley auf. Nachdem sie ihre Armbinden angezogen haben, die sie als Eldia ausweisen, dürfen sie nach draußen gehen, um zu spielen. Ihre Mutter warnt sie aber, das Ghetto unter keinen Umständen zu verlassen. Auf der Straße angekommen sehen Grisha und Fay ein Luftschiff und sind fasziniert und begeistert. Sie folgen dem Schiff am Boden, müssen aber stehen bleiben, als das Schiff den Luftraum des Ghettos verlässt. Als Grisha sieht, wie traurig Fay darüber ist, packt er sie an den Händen und gemeinsam rennen sie durch das Tor des Ghettos. Auf den Straßen von Marley werden sie von den Passanten wegen ihren Armbinden verachtet. Sie erreichen aber schließlich eine Wiese, auf der eine Halle steht, in die das Luftschiff gebracht wird. Plötzlich erheben sich zwei Soldaten, die auf der Wiese gefaulenzt haben. Einer der Soldaten erkennt, dass die Kinder aus dem Rebellio-Ghetto stammen, und will ihre Erlaubnis sehen, dass sie das Ghetto verlassen dürfen.
Als Grisha stammelt, dass er keine Erlaubnis hat, werden die Soldaten ernst. Da er das Gesetz gebrochen hat, darf Grisha entweder Arbeit oder Bestrafung als Strafe wählen. Grisha wählt Bestrafung und bittet auch, dass die Soldaten Fay verschonen, da er sie mit sich mitgebracht hat. Der Soldat willigt ein und rammt Grisha sein Knie in den Magen. Währenddessen nimmt der andere Soldat Fay an die Hand, um sie zurück nach Hause zu bringen. Nachdem seine Bestrafung vorbei ist, liegt Grisha am Boden. Der Soldat sagt mitfühlend, dass es clever von Grisha war, sein Armband anzubehalten, da er sonst wegen seines Vergehens nach Paradis geschickt worden wäre. Als Grisha wieder nach Hause gehen will, sagt der Soldat, dass Grisha doch gekommen ist, um das Luftschiff zu sehen, und es sich nun auch genauso gut anschauen kann.
Als Grisha später nach Hause kommt, fehlt von seiner Schwester jede Spur. Ihre zerfetzte Leiche wird am nächsten Tag im Fluss gefunden. Die beiden Soldaten besuchen den Jäger-Haushalt, wo der Soldat, der Fay mitgenommen hat, verrät, dass er das Mädchen bis zur Grenze des Rebellio-Distrikts gebracht hat, und dann dort zurückgelassen hat. Er fügt hinzu, dass es ihre Schuld war, da sie als Eldia-Kind das Ghetto gar nicht erst hätte verlassen dürfen. Der Soldat ermahnt Grishas Vater außerdem, seinem Sohn doch eine Stunde im Geschichtsunterricht zu geben, damit Grisha erkennt, was es bedeutet, von der Blutlinie der Eldia zu stammen. Grishas Vater bedankt sich unterwürfig bei den Soldaten, während Grisha vor Zorn bebt.
Wie befohlen unterrichtet Grishas Vater Grisha daraufhin in der Geschichte: 1820 Jahre zuvor hatte Ymir Fritz einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und die Kraft der Titanen erhalten. Nach Ymirs Tod wurde diese Macht in neun Teile gespalten, die von Ymirs Nachfahren geerbt wurden, die daraufhin die Nation Eldia ins Leben riefen. Mit der Macht der Titanen hielten die Eldia sich für übermächtig und unbesiegbar und begannen, angrenzende Nationen zu unterjochen. Das Reich der Eldia hielt für 1700 Jahre an, bis die Nation Marley einen Bürgerkrieg startete und sieben der neun Titanen unter ihre Kontrolle bringen konnte. Der Eldia-König Fritz floh mit einigen seiner Untertanen auf die Insel Paradis und erschuf dort drei Schutzmauern, während die restlichen Eldia auf dem Festland nun den Marley unterstanden. Grishas Vater führt an, dass die Marley im Recht gewesen wären, wenn sie die Eldia vernichtet hätten, aber Güte gezeigt haben und ihnen Lebensraum gelassen haben.
Während Grisha den Erzählungen seines Vaters lauscht, kann er nicht glauben, wie unterwürfig sich dieser verhält. Nachdem die Erzählung geendet ist, behauptet Grisha, dass der Soldat gelogen hat, woraufhin sein Vater ihn lauthals zurechtweist und fragt, ob Grisha etwa will, dass er und seine Familie den Rest ihres Lebens als Titanen auf Paradis verbringen. Grisha fügt sich also und dies bleibt auch so, bis er im Alter von 18 Jahren die Klinik seines Vaters übernehmen will. Einer der Patienten hat eine kreuzförmige Narbe auf der Schulter und verrät Grisha, dass diese das Zeichen des Widerstands gegen Marley ist. Der Mann offenbart Grisha, dass der Widerstand einen Mann im Militär von Marley hat, der sie mit Informationen versorgt. Von diesem haben sie unter anderem erfahren, dass Fay ermordet wurde.
Grisha erklärt sich schließlich bereit, sich mit dem Widerstand zu treffen, um mehr zu erfahren. So lernt er, dass Fay von dem Soldaten, der sie mitgenommen hat, dessen Jagdhunden zum Fraß vorgeworfen wurde. Voller Hass auf die Marley beschließt Grisha, dem Widerstand beizutreten und Eldia wieder zu alter Macht zu verhelfen. Der Widerstand wird weiterhin von dem Informanten, als „die Eule“ bezeichnet, mit wichtigen Daten und Informationen versorgt; unter anderem ein Dokument in dem Ymir Fritz nicht als Monster, sondern als Heldin bezeichnet wird, die ihre Kräfte genutzt hat um Straßen und Brücken zu bauen und das Ackerland fruchtbar zu machen. Kurze Zeit später taucht eine Frau auf, die von der Eule geschickt wurde. Sie ist Dina Fritz, eine Nachfahrin der Eldia-Königsfamilie. Sie verrät den Widerständlern vom Urtitan innerhalb der Mauern von Paradis, der dem Widerstand zum Sieg verhelfen wird. Grisha beschließt laut, den Titanen zu erobern und damit der wahren Königsfamilie – Dina – den Thron anzubieten. Der Widerstand ist begeistert und Dina ist so gerührt, dass sie Grisha umarmt.
Ein Jahr später haben Grisha und Dina geheiratet und haben einen Sohn, Zeke, gezeugt. Während Zeke aufwuchs, offenbarte das Militär von Marley, dass sie junge Eldia-Kinder suchten, um sie in der Eldia-Kriegereinheit zu Titanwandlern auszubilden und den besten von ihnen schließlich einen der Titanen Marleys anzuvertrauen. Dies war notwendig, da König Fritz von Paradis aus scheinbar eine Drohung gesandt hatte, bald wieder die Erde erobern zu wollen. Von der Eule erfährt der Widerstand später jedoch, dass Marley Paradis wegen der dort vorliegenden Rohstoffe mit den Titanenwandlern erobern will und König Fritz niemals eine solche Drohung abgesendet hat. Grisha erkennt, dass sowohl der Widerstand als auch Marley dasselbe Ziel haben – heimlich den Urtitanen zu bergen, ohne dabei König Fritz zu provozieren. Grisha beschließt daher, seinen Sohn Zeke als Doppelagenten in das Kriegerprogramm der Marley einzuschleusen. Grisha verrät Zeke den Stolz von Eldia und die Boshaftigkeit der Marley, im Alter von 11 Jahren verrät Zeke Grisha und Dina allerdings an die Behörden, woraufhin auch der gesamte Widerstand gepackt wird und zu einer Ewigkeit als Titanen auf Paradis verurteilt wird.